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Digitalisierung in der Tourismusbranche: Das gibt es zu beachten
Die Digitalisierung nimmt zunehmend Einfluss auf nahezu jede Branche, so ist auch die Tourismusbranche von weitreichenden Veränderungen und Entwicklungen im digitalen Zeitalter betroffen. Die Trends und Kennzahlen sprechen hierbei für sich, denn Untersuchungen zufolge entsteht heutzutage jede vierte Reise aufgrund einer Inspiration aus dem Internet oder den sozialen Medien. Dabei greifen bei der Auswahl des Reiseziels oder einzelnen Attraktionen rund 64% aller Nutzer auf online Bewertungen zurück. Davon hinterlassen wiederum 26% der Besucher selbst eine Bewertung. Des weiteren ist ein allgemeiner Aufschwung digitaler Angebote und Plattformen zu erkennen, denn bis vor ein paar Jahren noch entstanden Buchungen zu Urlaubsreisen fast ausschließlich über Reisebüros vor Ort. Heutzutage sind diese in einigen Orten fast schon obsolet, denn sowohl die Suche nach einem Urlaubsziel als auch die Bewertung aufgrund von Rezensionen sowie die Buchung einer Reise findet komplett digital statt.
Welche Entwicklungen sind denkbar?
Die Digitalisierung verändert die Touristik als auch das Reisen allgemein in nahezu jeder Hinsicht. Menschen informieren, entscheiden und bewerten fast ausschließlich aufgrund digitaler Angebote. Vor allem Inspirationen für neue Reiseziele geschehen zunehmen auf Online-Plattformen. Dennoch scheinen die meisten Deutschen nach wie vor am ehesten durch die Empfehlung nahestehender Personen, wie Freunden oder der Familie, auf neue Reiseziele aufmerksam zu werden.
Unabhängig davon ist der Anteil der Inspirationen aus dem Netz in den letzten Jahren stark steigend, wodurch vor allem Vergleichsportale, Online-Werbung, Social Media Plattformen sowie Reiseblogs deren Nutzer auf neue Gedanken und Reiseideen bringen. Dabei haben Nutzer im Gegensatz zu Social-Media-Kanälen auf den besagten Plattformen zudem die Möglichkeit Preise transparent zu vergleichen, weshalb die Inspiration und die Entscheidungsfindung der Nutzer auf Online Angeboten zunehmen miteinander verschmilzt.
Bei der Suche nach Reiseangeboten gilt demnach heute mehr denn je: Online-First. Die Digitalisierung, sowie die digitale Transformation an sich, bietet der Branche daher enorme Entwicklungspotentiale und Chancen. Kunden konnten sich schließlich noch nie besser im Voraus informieren und ein Urteil bilden als es heute der Fall ist. Durch Vergleiche, Blogs sowie soziale Medien können sich Reisende vorab als auch während der Reise über jedes einzelne Detail einer Reise informieren.
Platform Economy im Kontext der Touristik
Unabhängig von der Tourismusbranche gilt die sogenannten „Platform Economy“ als die Königsdisziplin der Digitalisierung. „Plattform-Unternehmen“ bieten hierbei eine digitale Basis für Leistungen verschiedener Unternehmen und bringen so Angebot und Nachfrage auf digitale Art und Weise zusammen.
Musterbeispiel und Vorreiter der Digitalisierung im Kontext der Platform Economy ist beispielsweise das Online-Portal „Harzspots.com“. Hier haben Nutzer die Möglichkeit sich über unterschiedlichste Attraktionen, Sehenswürdigkeiten als auch Unterkünfte im Harz zu informieren. Von Einkaufsmöglichkeiten, Wanderwegen bis hin zu Restaurants finden Nutzer zudem Unterkünfte, wie etwa Ferienwohnungen sowie Hotels auf Harzspots.com. Oberstes Ziel ist es dabei die wirtschaftliche Stärke sowie die touristische Attraktivität der Harzregion weiter zu steigern. Denn durch sowohl das Portal selbst als auch der beliebten Social-Media-Kanäle erhalten Reisebegeisterte dank der Plattform einen ersten Einblick, welche Ausflugsziele und Attraktionen sie bei einem Urlaub im Harz möglicherweise erwarten.
Es ist daher festzuhalten, dass die Digitalisierung einen enormen Mehrwert für die Tourismusbranche bietet. Entwicklungen wie 360-Grad-Ansichten sowie Virtual-Reality zur Ansicht einzelner Reiseziele, sind dabei vermutlich nur einige von vielen weiteren Entwicklungen die künftig zu erwarten sind, um eine vollständig digitalisierte Customer-Journey zu gewährleisten.
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