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Agiles Projektmanagement mit Scrum

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Im Rahmen des agilen Projektmanagements ermöglicht Scrum das Festlegen von klaren, einfachen Regeln. Wir verraten Ihnen, welche Rollen es dabei gibt und wie sich die Methode vom klassischen Projektmanagement unterscheidet.

Was ist Scrum?

Scrum ist eine Methode im Bereich des agilen Projektmanagements, die Sie flexibel auf unterschiedliche Projekte anwenden. Der Begriff Scrum (deutsch: Gedränge) aus dem Rugby bezeichnete ursprünglich einen Haufen von Spielern, die sich dicht um den Spielball drängen. Übertragen ins Business hat er eine ähnliche Bedeutung. Denn hier treffen sich die Mitglieder eines Teams regelmäßig, um über anstehende Aufgaben und den Verlauf des Projektes zu beraten.

Um das gewünschte Ziel, in dem Fall die Realisierung eines Projekts zu erreichen, helfen verschiedene Methoden und Regeln. Dabei zielt Scrum darauf ab, die schwerfällige Projektplanung zu ersetzen und das Management agiler zu gestalten.

Wie unterscheidet sich die Scrum-Methode vom klassischen Projektmanagement?

Im Vergleich zum klassischen Projektmanagement gibt es bei diesem Ansatz keinen Projektleiter, der die anfallenden Aufgaben an seine Teammitglieder verteilt. Die Mitarbeiter wählen diese anhand ihres Fachgebietes und sind allein für deren Umsetzung verantwortlich.

Statt in einzelnen Projektphasen verläuft der Prozess in sogenannten „Sprints“ in einem Zeitrahmen von ein bis vier Wochen. Am Ende jedes Durchlaufs steht das Ziel, ein lieferbares Produkt zu erschaffen, das in weiteren Etappen bis zur Fertigstellung ausgereift wird.

Was bedeutet agiles Projektmanagement?

Das agile Projektmanagement vereint verschiedene Methoden, um Projekte flexibler zu gestalten. Statt einer ausführlichen Planung zu Beginn setzen die Mitglieder eines Teams auf das adaptive Planen und eine schnelle Abstimmung untereinander.

Welche Rollen gibt es bei Scrum?

Bei Scrum gibt es drei wesentliche Rollen, die das Scrum-Team bilden:

  • Product Owner: Der Produkteigner vertritt die Stakeholder oder Anwender des Produkts. Bei der Entwicklung von IT-Lösungen sowie Software sind das die Nutzer und bei Produkten die Produktmanager, die wissen, was die Kunden wollen.
  • Scrum-Master: Er überwacht den Verlauf des Projekts und ist dafür verantwortlich, dass die Teammitglieder die Scrum-Prozesse einhalten. Der Projekt-Master ist Ansprechpartner für Außenstehende und beschafft die notwendigen Ressourcen.
  • Development-Team: Das Entwicklungsteam ist für die Umsetzung des Produkts oder die Entwicklung einer Software verantwortlich. Dabei wählt jedes Teammitglied anhand seiner Kompetenzen selbstständig seine Aufgabe und ist für deren Realisierung zuständig.

Wie werden Sie Scrum-Master?

Um Ihre Karriere zu fördern, bietet sich eine Scrum-Master-Zertifizierung an. Diese erhalten Sie bei der Scrum.org oder der Scrum Alliance. Die Zertifizierung geht mit einem Training, einem Workshop oder einem Onlinekurs einher, bei der Sie von hoch qualifizierten Trainern lernen. Die Agile Heroes aus Frankfurt sind ein von Scrum.org akkreditiertes Trainingsinstitut, das Ihnen bei der Vorbereitung auf die verschiedenen Prüfungen hilft.

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