Karriere
Selbstbewusstsein stärken
Wer hat nicht schon Menschen beneidet, die scheinbar immer glücklich sind, mit vielen Freunden verkehren und beruflich sowie privat ständig Erfolge verzeichnen? Dabei muss ein erfülltes Leben kein Wunschtraum bleiben. Eine der wichtigsten Voraussetzungen hierfür ist ein gesundes Selbstvertrauen. Es lässt sich auch im Erwachsenenalter noch erarbeiten. Diese Tipps können Ihr Selbstbewusstsein stärken.
Ehrlich zu sich sein
Bevor Sie Ihr Selbstbewusstsein stärken, machen Sie eine Bestandsaufnahme. Wie ist es um Ihr eigenes Selbstvertrauen bestellt? Viele Menschen wissen gar nicht, ob sie an einem mangelnden Vertrauen in die eigene Person leiden, denn gelegentliche Selbstzweifel sind kein entscheidender Hinweis darauf. Sie kommen ab und zu bei jedem Menschen vor. Das ist sogar gut so, denn nur, wer sich selbst hinterfragt, ist kritikfähig. Vergleichen Sie sich allerdings ständig mit anderen Personen, fühlen Sie sich schlechter, kleiner oder minderwertiger als Ihre Mitmenschen, wissen Sie Ihre Leistungen nicht zu schätzen oder werten Sie Ihre Persönlichkeit ab, sollten Sie unbedingt Ihr Selbstbewusstsein stärken. Das ist viel einfacher, als es sich erst einmal liest. Am besten fertigen Sie eine Tabelle an. Führen Sie in einer Spalte Ihre Stärken auf und in der zweiten Ihre Schwächen. Vorsicht! Falls Sie zu den Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen zählen, fallen Ihnen sicherlich viel mehr Schwächen als Stärken ein. Das ist normal. Doch auch Sie sind ein starker Mensch, Sie wissen es nur noch nicht.
Sich positiv bestärken
Viele Schwächen, die Sie aufgeführt haben, treffen überhaupt nicht auf Sie zu. Gehen Sie ruhig ins Detail und suchen Sie in jeder Aussage nach einem positiven Aspekt. Er lässt sich für jeden Bereich Ihres Lebens finden.
Beispiel für eine Fehlinterpretation
Sie halten sich für unsportlich. Diese Einschätzung zieht Ihr Selbstbewusstsein herunter, denn wer unsportlich ist, gilt in unserer Gesellschaft oft auch als schwach. Doch Ihre Selbsteinschätzung stimmt so pauschal nicht. Sie behaupten: Doch, schon im Schulsport wurden Sie beim Bocksprung gehänselt oder als Letzter in die Fußballmannschaft gewählt. Aber Sport besteht aus viel mehr als aus Bockspringen und Fußball. Haben Sie sich schon einmal im Langlauf, im Yoga oder im Seilhüpfen ausprobiert? Na also. Anstatt sich künftig als absolut unsportlich auszugeben, besinnen Sie sich auf Ihre Talente und schreiben: Ich kann gut seilspringen.
An der Körpersprache arbeiten
Mehr als Ihre Worte verdeutlicht Ihr Auftreten anderen Menschen, wie es um Ihr Selbstbewusstsein bestimmt ist. Stehen Sie krumm, verstecken die Hände in den Taschen und scheuen Sie sich, Ihrem Gegenüber die Augen zu blicken, deutet dieser Ihre Körpersprache als unterwürfig. Trainieren Sie ein selbstsicheres Auftreten vor dem Spiegel.
So wirken Sie selbstbewusst
Richten Sie Ihren Körper auf, lassen Sie die Arme locker neben sich hängen. Gestikulieren Sie mit nach oben gerichteten Handflächen und stellen Sie sich vor, dass Sie groß und mächtig sind. Auch auf Ihr Inneres überträgt sich Ihre Körpersprache. Sie werden selbstsicherer.
Bloß nicht einschüchtern lassen
Wem es an Selbstvertrauen fehlt, der hat in der Vergangenheit häufig negative Erfahrungen mit dominanten Menschen gemacht. Hatten schon Ihre Eltern immer etwas an Ihnen auszusetzen? Und befinden sich in Ihrem Umfeld Charaktere, die sich über die Schwächen von anderen Menschen profilieren, um von ihren eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken? Solche Typen machen Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen das Leben besonders schwer. Werden Sie mal wieder von so jemandem taktlos kritisiert, machen Sie sich klar, dass auch diese Person im Grunde unsicher ist. Es ist wichtig, seine Kritik auf zwei Aspekte hin zu prüfen: Ist Ihre Leistung tatsächlich mangelhaft? Auf welche Weise wurde die Kritik geäußert? Geht sie an der Sache vorbei und handelt es sich um einen persönlichen Angriff, setzen Sie sofort Grenzen und bitten Sie um einen angemessenen Ton.
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